In der SAT.1-Sendung "Endlich Feierabend!" mit Daniel Boschmann und Simone Panteleit vom 15.05.2019 dreht sich im Videobeitrag dieses Mal alles ums Thema Rückschmerzen. Der Grund: Drei von vier Berufstätigen klagen regelmäßig über Schmerzen im Nacken und der Schulter oder leiden unter Bandscheibenproblemen.
"Der Mensch ist nicht dafür gebaut, acht Stunden am Schreibtisch zu sitzen."
Eine Hauptursache für wiederkehrende Rückenbeschwerden ist die fehlerhafte Körperhaltung, die wir uns zum Beispiel beim Sitzen am Büroschreibtisch angewöhnt haben. Neuartige Hilfsmittel wie zum Beispiel Schulter- und Beckengurte oder digitale Gadgets wie die sogenannten Wearables, Sensoren, die auf dem Rücken befestigt werden, versprechen Betroffenen Linderung. Wie wirksam sind diese Hilfsmittel? Neben zwei weiblichen und einem männlichen Probanden bewertet Dr. Thomas Czerlitzki, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, den Nutzen der neuen Rückenschmerz-Gadgets.
Sein fachärztliches Fazit deckt sich im Wesentlichen mit den Erfahrungen der drei Tester, die vor allem dem digitalen Sensor und dem Beckengurt mit kombinierter Wärme-, Massage- und Kompressionsfunktion unterstützende Effekte bescheinigen. "Wenn man eine längere Sitzung oder (...) Autofahrt hat, oder einfach eine Situation in der man ständig in einer Fehlhaltung ist und keine Möglichkeit hat, das zu korrigieren, kann ein solches System durchaus hilfreich sein" sagt Dr. Thomas Czerlitzki.
Grundsätzlich raten Dr. Czerlitzki und sein Ärzte-Team von OK Kudamm Patienten mit funktionellen Rückenbeschwerden, die zum Beispiel durch Fehlhaltungen, Muskelverspannungen, Blockierungen etc. hervorgerufen werden, zu Gymnastik, Rückenschule oder manueller Therapie. Vor allem regelmäßige Bewegung wie zum Beispiel rückenschonende Sportarten tragen dazu dabei, Rückenschmerzen zu lindern beziehungsweise ganz zu vermeiden.
Schauen Sie sich das Experteninterview mit Dr. Czerlitzki im SAT.1-Video: "Nie wieder Rückenschmerzen: Welche Hilfsmittel helfen wirklich? in voller Länge an.